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...dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. So soll Martin Luther es gesagt haben. Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch einmal nach Wittenberg fahren! So, wie wir es seit nunmehr 10 Jahren fast „alle Jahre wieder“ machen. Von zwei Ausnahmen abgesehen, haben wir  inzwischen eine ganze Schülergeneration mit den Anfängen der Reformationsgeschichte „vor Ort“ vertraut gemacht, haben ihnen Grenzen gezeigt, die es – zum Glück – nicht mehr gibt, haben Geschichte erlebbar gemacht, indem wir mit ihnen außer nach Wittenberg auch nach Magdeburg, Torgau und vor allem Leipzig gefahren sind, haben ihnen – hoffentlich – nahe gebracht, dass die Mitte und der Osten unseres Landes einen Besuch lohnen, denn außer Geschichte gibt es Kunst zu entdecken, gibt es Literatur „zu sehen“, gibt es – bei einem nachmittäglichen Besuch im Krankenhaus  - „In aller Freundschaft“  auch Fernsehen zum Anfassen beim mdr; und Fernsehen zum Mitmachen, auch wenn bisher noch keiner unserer jungen Nachrichtensprecher wirklich entdeckt worden ist...Aber was nicht ist...

Lateinfahrten der Jahrgangsstufe 9 sind immer irgendwie etwas Besonderes gewesen – findet zumindest das „Begleitpersonal“. Sie sollten auch etwas Besonderes sein und bleiben, denn sie bieten eine Fülle neuer Möglichkeiten, sich mit der Sprache „der Alten“, mit der Geschichte der „Neuen“ und der Gegenwart der „Jüngsten“ immer neu zu beschäftigen. Und natürlich kommt auch der Umgang mit der Sprache nicht zu kurz, denn wo sonst, als in Wittenberg, können Schüler besser die 95 Thesen eines Martin Luther aus der Originalsprache ins Deutsche übersetzen?!
Und gerade in Zeiten, in denen es finanziell nicht immer so gut steht, ist es wichtig zu wissen, dass eine Institution unseres Gymnasiums da ist, die helfend unter die Arme – oder die Busräder – greift, um eine Tradition – und das ist diese Fahrt wohl inzwischen – zu bewahren und fortsetzen zu können, damit zumindest noch eine weitere komplette Schülergeneration alte Geschichte, jüngere Vergangenheit und aktuelle Gegenwart im „neuen“ Bundesland Sachsen und Sachsen-Anhalt kennenlernen kann.
Darum gilt ein großer Dank für diese Unterstützung  unserem Förderverein.


Und so sah es dann während unserer letzten Fahrt im November 2009 aus (ein klick ins Bild zur Vergrößerung):

Zwischenstopp in Magdeburg: Friedensreich Hundertwassers letztes Großprojekt, das erst nach seinem Tode begonnen und vollendet wurde: Die Grüne Zitadelle

Geschichtsunterricht „an anderem Ort“: Dieser Bach in Wittenberg hatte große Bedeutung in Zusammenhang mit dem Bierbrauen in Wittenberg zu Luthers Zeiten...

Auch der Besuch der Stadtkirche St.Marien, über 30 Jahre lang Predigtstätte Luthers, mit ihrem beeindruckenden Flügelaltar gehört zum „Muss“ unserer Lateinkurse.

Besuch beim mdr in Leipzig: Genau 85 Tage, 14 Stunden... bis zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Vancouver. Können wir einen besseren „Zeugen“ für unseren Besuch in Media-City haben als diesen Bildschirm, der die Zeit „herunter zählt“!?

Das Hundertwasser-Gymnasium oder MLG (Martin Luther-Gymnasium, heute Melanchthon-Luther-Gymnasium) steht ebenfalls auf dem Programm. Auch dort gibt es einen regen Förderkreis, der viel bewirkt hat.

„Gruppenbild mit Säulen“ vor dem Haupteingang des MLG

Und „in Echt“ wirkt alles natürlich noch viel einladender!!

(Hans Hermann Grote)

 

 

   

   
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